Heimgang Sr. Maria-Juliana - Benediktinerinnen Osnabrück

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Benediktinerinnen Osnabrück
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Heimgang Sr. Maria-Juliana


Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, dass du vor allen Völkern bereitet hast.  
 Lk 2,29 - 31

Diese Verheißung erfüllte sich nach langer schwerer Krankheit für

Schwester Maria-Juliana Gernhardt OSB
vom Allerheiligsten Sakrament
 geb. Maria Margareta Katharina Keppeln

 am 2. Februar 2024 im Alter von 90 Jahren und im 28. Jahr ihrer Profess.

Sr. M. Maria-Juliana wurde am 5. Januar 1934 als älteste von drei Töchtern im rheinland-pfälzischen Niederemmel/Piesport, Kreis Bernkastel-Wittlich geboren. Als kleines Kind erkrankte sie an Polio (Kinderlähmung). Ihr Vater behandelte sie auf Anraten ihres Onkels, der Arzt war, mit Elektroschocks. Noch im hohen Alter erzählte Sr. Maria-Juliana immer wieder mit großer Dankbarkeit, aber auch mit Schrecken von der schmerzhaften Behandlung, die ihr die gesunde Beweglichkeit der Beine zurückgab. Ihr Vater fiel als Offizier im zweiten Weltkrieg. Die Mutter führte die kleine Landwirtschaft und das Weingut weiter und zog die drei Kinder alleine groß. Anfangs half die jugendliche Margareta der Mutter im elterlichen Betrieb, absolvierte schließlich eine kaufmännische Berufsausbildung in Köln und heiratete ihre große Liebe Josef Breit. Ihr gemeinsames Glück war nur von kurzer Dauer. Bei einem tragischen Arbeitsunfall verstarb ihr Ehemann im Alter von nur 26 Jahren am 21. September 1956. Die 22-jährige Witwe Margareta erholte sich nur langsam von dem schweren Verlust und ging 1968 erneut eine Ehe mit Dipl.-Kaufmann Lutz Dieter Gernhardt ein. Die Ehe scheiterte und wurde bereits 1970 zivilrechtlich wieder geschieden. 1994, mit Beginn der Rente, erhielt sie vom Offizialat der Erzdiözese Freiburg das Recht, dauerhaft von Ihrem Ehemann Lutz Gernhardt getrennt zu leben und die Möglichkeit zum Eintritt in eine Ordensgemeinschaft. So trat sie 1994 in das Benediktinerinnenkloster Marienburg im Wutöschinger Ortsteil Ofteringen im Erzbistum Freiburg ein und wurde am 26. März 1995 eingekleidet. Am 25. März 1996 legte sie für drei Jahre ihre zeitliche Profess ab. Nach Ablauf dieser Zeit entschied sie sich, die Gemeinschaft in Ofteringen wieder zu verlassen und in ein anderes Kloster zu wechseln. Schon Anfang Juli 1999 trat sie bei den Benediktinerinnen vom Heiligsten Sakrament in Kloster Vinnenberg bei Warendorf ein und legte am 11. Juni 2001 ihre ewige Profess ab. Nur ca. drei Jahre später bat sie unsere Gemeinschaft um Aufnahme, da der überalterte Vinnenberger Konvent aufgelöst und alle Schwestern einen neuen Lebensort für sich finden mussten. 2004 wechselte sie in unsere Gemeinschaft und übertrug 2005 ihre Stabilität auf unser Kloster. Am 25. März 2021 feierte sie im gesegneten Alter von 87 Jahren voll Freude ihre Silberprofess und sang mit den Mitschwestern das "Suscipe me", den Professgesang.

Die liebe Verstorbene wird am Montag, den 12. Februar 2024 um 12:30 Uhr auf dem Osnabrücker Waldfriedhof Dodesheide bestattet. Anschließend feiern wir das Requiem in der Klosterkapelle.
Benediktinerinnen vom Heiligsten Sakrament Osnabrück
Gottesdienste

Werktags
Laudes und Terz: 05:55 Uhr
Eucharistiefeier: 7 Uhr
Mittagshore: 11:30 Uhr
Vesper: 17 Uhr  
Komplet und
Vigilien: 19:30 Uhr
Klosterpforte Öffnungszeiten

Werktags
von 08:00 Uhr bis 13 Uhr
von 14:30 Uhr bis 17 Uhr
von 17:30 Uhr bis 18 Uhr
Samstag
von 08:00 Uhr bis 13 Uhr

Sonn- und Feiertage
von 09:00 Uhr bis 13 Uhr
Hasetorwall 22, 49076 Osnabrück, Telefon: +49 541 60009770, kloster[at]osb-os.de
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Gottesdienste

Samstags
Komplet und
Vigilien: 19 Uhr

Sonntags
Laudes und Terz: 06:25 Uhr
Eucharistiefeier: 07:30 Uhr
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