Mit den Menschen leben
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So sehr ein benediktinisches Kloster ein Ort des Gebets und der Gottsuche ist, wollte Benedikt doch, dass wir auch für die Menschen da sind und unser Leben mit ihnen teilen. Das kommt bei ihm besonders deutlich im Kapitel über die Aufnahme der Gäste zum Ausdruck (RB 53). Die benediktinische Gastfreundschaft ist sprichwörtlich und nährt sich aus dem Wort Jesu selbst: Ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen (Mt 25,35). So gibt es in allen benediktinischen Klöstern Gästezimmer oder sogar Gästehäuser. Die Menschen, die zum Kloster kommen, wohnen nicht in der Klausur der Schwestern, sondern in einem eigens für sie eingerichteten Bereich. Bestimmte Schwestern sind damit beauftragt, sie zu empfangen und während ihres Aufenthalts für sie ansprechbar zu sein. Manche Gäste kommen, um stille Tage im Kloster zu verbringen, andere nehmen an Kursangeboten teil oder möchten die hohen Festtage wie Ostern und Weihnachten mitfeiern. Klöster sind auch immer Orte, an denen für die Armen gesorgt wird. Arme können materiell Arme sein, die Lebensmittel erhalten, wie z.B. in unserem Kloster bei der wöchentlichen Ausgabe der Tafel. Es können Menschen sein, die kein Obdach haben und für einige Zeit Unterkunft finden, wie bei den Benediktinerinnen in Dinklage, oder es sind Menschen, die in schweren Lebenssituationen Rat und Beistand suchen. In vielen Klöstern bieten die Schwestern geistliche Begleitung an. Menschen kommen regelmäßig zum Gespräch, um im gemeinsamen Hinschauen auf ihr Leben die Spuren Gottes darin zu erkennen und seine Stimme aus den vielen Stimmen des Lebens heraus zu hören. Viele Klöster haben auch eine Oblatengemeinschaft, Männer und Frauen, die in Familie und Beruf leben, sich aber einer Gemeinschaft anschließen, um ihren Alltag aus der benediktinischen Spiritualität zu gestalten (www.benediktineroblaten.de). Unser Kloster liegt mitten in der Stadt, wie auch andere Klöster. Wir leben quasi „in Blickkontakt“ mit unseren Nachbarn. Ein Kloster ist ein Teil dieser Welt und sein Auftrag gilt auch dieser Welt: betend da sein vor Gott, stellvertretend und fürbittend für all jene, die in Not sind oder denen der Zugang zu Gott, aus welchen Gründen auch immer, verstellt ist.
1. Benenediktinerin - Ein Leben lang Gott suchen
2. In eine Gemeinschaft eintreten
3. Benediktinerin werden
4. Dem Gottesdienst gar nichts vorziehen
5. Leben in einer Tradition
6. Von der Hände Arbeit leben
7. Das Wort Gottes lesen
8. Bei sich selber wohnen
9. Mit den Menschen leben
10. In einer weltweiten Familie zuhause sein
11. Es noch einmal zusammenfassen